In optimistischer Umkehr: "Der Erste macht das Licht an." (RHW 01. 01. 1995) | |
Verlag DER HÖHLENFORSCHER | |
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Das Ziel dieser Verlagstätigkeit besteht darin, speläologische Literatur zu publizieren sowie Dokumente und Forschungsergebnisse zugänglich zu machen und der Nachwelt zu erhalten. | |
Im einzelnen sind folgende Veröffentlichungen erhältlich: | ||
Zeitschrift 45
Jahre im Dienst mitteldeutscher Speläologie - die einzige sächsische
Zeitschrift, die real ins Schwarze trifft und Dunkel erhellt! |
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Roland H. WINKELHÖFER Höhlenführer und Katasterdokumentation (2004) Erstmals wird umfassend speläologisches Wissen des Freistaates Sachsen veröffentlicht. Von der Drachenhöhle Syrau bis zur Muschelhöhle im Zittauer Gebirge – jedes dieser Naturgebilde erfährt ausführliche Darstellung mit Zugangsbeschreibung. |
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Roland H. WINKELHÖFER 170 Seiten, 70 Abb., Höhlenpläne und Karten, 80 Ringbindung Diese
speläologische Monographie beschreibt das interessanteste
Sandsteinhöhlenkarstgebiet Europas. Der Verein für Höhlenkunde in
Sachsen erfaßte ab 1920 Höhlendaten und um Öffentlichkeit bemühte
Höhlenfreunde erhöhten seither die Zahl der hier bekannten Höhlen auf
über 400. |
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Roland H. WINKELHÖFER 45 Seiten, 12 Abbildungen, Höhlenpläne und Karten, 80 Ringbindung Die lästige Suche nach Höhlen im Verlaufe einer Wanderung läßt sich vermindern. Das vorliegende Heft schlägt beiderseits der Elbe 10 Wanderrouten vor, ordnet Höhlen in deren Verlauf ein und beschreibt als Grundlage die Geologie der Sächsischen Schweiz. |
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Roland H. WINKELHÖFER 154 Seiten, 80 Ringbindung Das
Werk ist eine speläologische Monographie für die böhmische
Sandsteinhöhlen. 1911 war im Elbhang das zugleich längste und tiefste
tektonisch gebildete Klufthöhlensystem Europas entdeckt worden, der
Verein für Höhlenkunde in Sachsen betrieb dort ab 1920 grundlegende
Forschungen. Ein Teil dieser Aufzeichnungen für 28 Höhlen blieb durch
glückliche Umstände 70 Jahre erhalten. |
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Roland H. WINKELHÖFER 154 Seiten, 80 Ringbindung Das ist d i e Monographie für sämtliche linkselbische Tafelberge Sachsens eine umfassende Heimatkunde für Heimatfreunde. Für die unbesiegte Festung Königstein, den Quirl als flächenmäßig größten Tafelberg, den vergessenen Rotstein, für über 90 Höhlen und bedeutende Klettergipfel gibt es Schriftliches. Dazu gehören geologische Erklärungen und historische Zusammenhänge der touristischen Erschließung. Welche beiden
„Steine“ können sich rühmen, Weinberge gewesen zu sein? Neun Namen hat
der „Golzenstein“, wie nennen ihn die „Kaisertreuen“ heute? Wie hoch
ist der Große Zschirnstein wirklich und wo sind seine Höhlen? Auf
welchem der kleinen Tafelberge gab es einst sogar eine Kegelbahn? Mit Literaturliste und ausführlichem Stichwort-, Höhlen- und Namensverzeichnis. Der Landschaftsführer ist für Natur- und Heimatfreunde, Bergsteiger, Höhlenforscher und Geologen sowie Botaniker Basis für Wanderungen und Lesestoff für Daheimsitzende. |
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SPELÄO – SIGNATUREN Es werden die in Höhlenplänen benutzten Kartenzeichen dargestellt. |
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Register DDR – Höhlen Als „Inhaltsverzeichnis DER HÖHLENFORSCHER",
der noch heute erscheinenden Fachzeitschrift, gelang es uns noch kurz
vor dem von rotfaschistischem Verfolgungswahn diktierten
„Höhlenbetretungsverbotsgesetz der DDR", eine Gesamtübersicht aller
bekannten Höhlen zu drucken. |
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Die Historie der Syrauer Tropfsteinhöhlen Der
unveränderte Nachdruck des nur noch in wenigen Originalen vorhandenen,
amüsanten Bildgedichtes aus der Zeit der Entdeckung der Drachenhöhle
Syrau 1928. |
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Höhlenforschers Fröhliches Gesangbuch ("HFG") "Texte
an der Kasse" und "Am Lagerfeuer unleserlich" gehören als Ausreden der
Sangesfreudigen der Vergangenheit an. 66 der bekanntesten Bergsteiger-,
Volks- und Höhlenforscherlieder der Nachwelt erhalten und zur Nutzung
empfohlen. |
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Die Höhlen im Sighistel-Tal, Bihor / Rumänien In Deutsch und Rumänisch ist dies ein genauer Führer zum „Tal der 200 Höhlen“; zahlreiche Abbildungen und gutes Kartenmaterial. |
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Höhlenkalender „Wir unter uns“ Der Jahreskalender erscheint seit 1993 jeweils im Herbst und enthält |
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Roland H. WINKELHÖFER SCHERZRATGEBER – Witze für 1001 Tag Dresden (2005) 78 Seiten, 30 Jahre unernst gesammelt, |
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Über die Reprints historischer Höhlenliteratur, die der Verlag herstellte, geben wir gern auf Anfrage Auskunft. Es handelt sich dabei vorwiegend um Veröffentlichungen aus den Regionen Harz, Thüringen und Fränkischer Schweiz. |
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Es erschien 2019 von Roland H. Winkelhöfer die Trilogie Höhlen und Tiefen Das teilweise autobiographische Werk besteht aus drei kleinen Bändchen: |
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Band 1: Kleinlichkeiten in 52 Wochengeschichten Wöchentlich übers Jahr ein kleines, vielseitiges Leseerlebnis 10,00 EUR |
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Band 2: Gedichte, verdichtet Über viele Jahrzehnte entstanden für ein weites Themenspektrum 180 vorwiegend kurze und oft hintergründig heitere Gedichte. 8,00 EUR |
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Band 3: Aphorismen, schwärmend 300 Sinnsprüche sind Nutzern des Höhlenkalenders schon bekannt. Auf über 70 Druckseiten folgt eine sehr große Zahl weiterer, nützlicher Gedanken... 6,00 EUR |
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Bestelladresse: |
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| Unter dieser Anschrift kann man auch Höhlenführungen vereinbaren, eigene Höhlenfunde melden, Schulungen und Termine der Höhlenforschergruppe erhalten. |
Bei einer Sicherheitsüberprüfung in einem mit zwei Mann belegten Kaolin-Bergwerk vermißte ich unter der Ausrüstung eine Trage. Nach meiner diesbezüglichen Frage sah ich in erstaunte Gesichter und hörte die Frage: „Wer soll an der zweiten Seite tragen?" | |
Sicherheitsvorschriften | |
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Der Leiter der HFG Dresden schuf bereits im September 1965 eine eigene Sicherheitsvorschrift, die wohl älteste in Deutschland, ab 1978 auch für die anderen zehn Höhlenforschergruppen der DDR verbindlich, die sich damals vom diktatorischen Kulturbund lösten und beim Bergsteigerverband zusammenschlossen. | |
Eckpunkte dieser Sicherheitsvorschrift sind, daß Höhlenbefahrungen nie allein, mit angemessener Ausrüstung und nach Hinterlassen von Zielen und Kontrollzeit erfolgen. | |
„Oberstes Gebot sind Kameradschaft und gegenseitige Hilfe. Den Weisungen des Leiters der Befahrung ist unbedingt Folge zu leisten. Die Befahrungsteilnehmer haben ständig untereinander eine vollständige Rufverbindung zu halten." | |
Bergkwerck bawen vermögen nit zween oder drey alein. Es gibt zu schaffen einer gantzen gemain! (Spruch in St. Joachimsthal 1521) | |
Höhlenkataster | |
Wir führen einen sogenannten Höhlenkataster, in dem wir sämtliche erreichbaren Daten zu Höhlen Sachsens, der Böhmischen Schweiz, aber auch Thüringen, des Harzes und des Kyffhäusers archivieren. Darin finden alle Wissensgebiete der Speläologie Eingang. Jede Höhle hat nach einem von uns entwickelten geographischen System ihre spezifische Kataster-Nummer (Nummer der Topographischen Karte – Gebietskürzel – Höhlennummer). | |
Für jede Höhenbeschreibung gibt es zusätzlich zu den Vermessungsplänen das sogenannte „Katasterblatt", das nach folgendem Muster entsteht: | |
NAME der Höhle | Kataster-Nummer | Gebiet |
1. Namensgebung | Aufstellung aller Namen des Objektes, Herkunft und Begründung der ausgewählten Bezeichnung | |
2. Lage | Angabe des Höhlentyps und unmißverständliche Beschreibung der topographischen Lage sowie des besten Zugangsweges (nötigenfalls Skizze), einsetzbare Verkehrsmittel | |
3. Höhlenform | Beschreibung des Höhleninneren nach morphologischen Gesichtspunkten (Mundlochform, Gangverlauf, Raumgliederung) |
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4. Befahrungsverhältnisse | notwendige Ausrüstung, Häufigkeit der Begehung, jahreszeitliche Besonderheiten, Gliederung der Höhlenabschnitte nach Schwierigkeit (sehr einfach, einfach, schwierig, sehr schwierig), Biwakeignung, Befahrungsberichte | |
5. Art der Entdeckung | erste Erwähnung in der Literatur, auch für Wiederentdeckungen folgen entsprechende Angaben | |
6. Geologie | Lage der Höhle im Gesteinsverband (Schichtfugen und Kluftsysteme), besondere Verwitterungserscheinungen und -intensität, Entstehungsgeschichte der Höhle, Höhlengewässer, Mineralneubildungen, Höhlensedimente u.a.m. | |
7. Biologie | Fauna und Flora der Höhle, laufende und abgeschlossene Untersuchungen, Hinweise für spätere Arbeiten | |
8. Klimatologie | Bewetterungsverhältnisse der Höhle, Eisbildungen, Luftfeuchtigkeits- und Temperaturmessungen | |
9. Höhlenfunde | Grabungen, Berichte zu archäologischen Funden, Literatur und Urkunden zu Höhlenfunden, Lage und Text von Inschriften, Archivstandorte von Funden | |
10. Besonderheiten | weitere Bemerkungen spezieller Art, Hinweise für spätere Bearbeiter und Folgeuntersuchungen, weiterlaufende Beobachtungen, besondere Bedeutung dieser Höhle | |
11. Unterlagen und Schrifttum | in zeitlicher Reihenfolge sämtliche Veröffentlichungen und Unterlagen, die im Zusammenhang mit der Höhle bekannt wurden, | |
vorhandene fotografische Unterlagen (Standort, Nr.); Höhlenpläne (Art und Datum der Vermessung) |
Die möglichst vollständige Beschreibung jeder Höhle nach den vorstehenden Stichwortkomplexen ist die Grundlage für deren weitere Untersuchung und für die problemlose Einordnung aller speläologischen Ergebnisse und Dokumente. | |
Die Öffentlichkeit hat eine unersättliche Neugier, alles zu wissen, nur nicht das Wissenswerte. (Oscar Wilde 1856-1900) |
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Bibliographie | |
Das
vom Gründungsmitglied der Höhlenforschergruppe Dresden, Roland H.
Winkelhöfer, seit 40 Jahren geführte Literaturarchiv enthält Tausende
von Aufsätzen und Dokumenten. In seiner Zentralen Referatekartei
Speläologie (ZERKS) sind Veröffentlichungen mit Kurzfassung und
Standortnachweis schnell abrufbar. Fast 70 Zeitschriften gehen aus aller Welt bei der Redaktion DER HÖHLENFORSCHER im Tausch ein. |